Zertifizierte Weiterbildung in Supervision und Coaching nach den Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards der DGSv
- berufsbegleitend
- 18 Module
- Standort Berlin in Kooperation mit StreitEntknoten
- 9.500€ Selbstzahler, 11.500€ Unternehmen
- zertifizierte Weiterbildung in 18 Modulen + Abschluss
- Schwerpunkte liegen im Herausbilden und Vertiefen von Handlungs- und Urteilssicherheit
- integriert auch andere Beratungsformate und bietet Übungsmöglichkeiten
- ausschließlich anerkannte/zertifizierte Dozent*innen und Referent*innen mit Praxisbezug
Ausbildungsleitung
Dipl. SozPäd. Sosan Azad (Lehrsupervisorin DGSv)
- abgeschlossenes Hochschul-/ oder Fachhochschulstudium
- mindestens drei Jahre Berufserfahrung
- Erfahrungen mit reflexiven Beratungsformaten und -prozessen im Spannungsfeld Person - Rolle
- Organisation - Klientensystem: Nachzuweisen sind Erfahrungen im Umfang von insgesamt 50 Zeiteinheiten und in mindestens zwei unterschiedlichen Settings (Einzel-, Gruppen- oder Teamberatung). Ein anerkennungsfähiger Beratungsprozess sollte mindestens fünf Sitzungen umfassen und in der Regel vor Beginn der Qualifizierung abgeschlossen sein
- Mindestens 10 der insgesamt 50 Zeiteinheiten müssen bei DGSv-, bso- oder ÖVSanerkannten Supervisor*innen oder Coaches, die während des Beratungsprozesses auch Mitglied im jeweiligen Berufsverband sind, in Anspruch genommen worden sein
- Nachweis von 300 Unterrichtseinheiten in einer einschlägigen Weiterbildung, davon mind.100 Unterrichtseinheiten im Rahmen einer curricular gefassten längerfristigen Weiterbildung in einer Lerngruppe
Sollten einzelne Voraussetzungen in Ausnahmefällen nicht vorliegen, können adäquate, ergänzende Ausgleiche im Berwerbungsverfahren vereinbart werden.
Bewerbungen sind schriftlich einzureichen
Jedes Weiterbildungsmodul ist einem speziellen inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet, es wird jedoch auch bereits Erlerntes wiederholt und sinnvoll mit neuen Aspekten verknüpft. Rollenspiele, Praxisfälle, Übungen sowie analytische Feedbacks unterstützen den Wissenstransfer in die Praxis. Somit ist ein kontinuierlicher Kompetenzzuwachs der Teilnehmenden sichergestellt.
Die Weiterbildung umfasst insgesamt 18 Module.
Module (Für eine ausführliche Beschreibung der Modulinhalte siehe Modulinhalte) |
Tage |
Modul 1: Auftakt |
3 |
Modul 2: Die Beraterbeziehung |
3 |
Modul 3: Einzelsupervision (Teil 1) |
3 |
Modul 4: Einzelsupervision (Teil 2) |
3 |
Modul 5: Gruppendynamische Selbsterfahrung in der Weiterbildungsgruppe |
3 |
Modul 6: Die Supervisionsgruppe- Balintarbeit |
3 |
Modul 7: Konflikte in der Gruppe |
3 |
Modul 8: Teamentwicklung und Teamsupervision (Teil 1) |
3 |
Modul 9: Teamentwicklung und Teamsupervision (Teil 2) |
5 |
Modul 10: Krisen und besondere Herausforderungen im Team |
3 |
Modul 11: Supervision in der Organisation |
3 |
Modul 12: Beratung von Organisationen |
3 |
Modul 13: Konfliktmanagement in Organisationen (Teil 1) |
3 |
Modul 14: Konfliktmanagement in Organisationen (Teil 2) |
5 |
Modul 15: Führungskräfte-Coaching |
3 |
Modul 16: Markt und Ethik |
3 |
Modul 17: Gesundheitsmanagement |
3 |
Modul 18: Vielfalt und Gerechtigkeit |
3 |
Abschluss |
17 Zeitstunden |
Gesamtweiterbildung (M1-M18) |
61 Tage |
- Kennenlernen in der Gruppe
- Einsatzfelder zeitgemäßer beruflicher Beratung
- Hauptaufgaben der Supervisor*innen
- Development-Center (DC)
- Ausarbeitung eigener Entwicklungsziele für die Weiterbildung
- Schlüsselkompetenzen für Berater*innen
- Methoden der Gesprächsführung
- praktische Erfahrungen zum Aufbau professioneller Beraterbeziehung
- Reflexion eigener Erfahrungen
- Anknüpfung an den Ergebnissen des DC
- Kennenlernen des Beratungsformats "Supervision"
- Aufgaben und Rollen von Supervisor*innen
- Funktion von Supervision unter dem Aspekt "Interaktion sozialer Systeme"
- Methoden
- Modell des Beratungsprotesses
- Supervision in Abgrenzung zu anderen Formaten
- Vertiefung der Aspekte: Ressourcen erkennen und stärken, Themen bearbeiten
- Umgang mit negativen Gefühlen
- mögliche Betrachtungsfolien (Modell "Grundformen der Angst" von Riehmann und OPD-2)
- Konzept psychischer Abwehr
- Akquise (Reflexion, Netzwerken, Planen)
- Reflexion des Entwicklungstands in der Weiterbildungsgruppe
- Reflexion von Bedürfnissen, Enttäuschungen, Umgang mit Unterschieden
- Reflexion eigenes Verhalten vs. Erfahrungen in Gruppen
- Transferarbeit
- Grundlagen der Gruppendynamik
- Methodenseminar
- Balintarbeit
- Arbeit mit Unbewusstem in der Gruppe
- praktische Übungen
- Spiegelphänomene, Übertragung und Gegenübertragung
- Auseinandersetzung mit Phänomenen in Gruppen
- Auseinandersetzung mit dem Modell Strukturniveau und aktueller Mentalisierungsforschung
- Erlangung von Handlungsperspektiven für deeskalierenden Umgang mit Krisen
- Krisen und Konflikte als Chance für Entwicklung
- methodische Möglichkeiten zur Gruppenentwicklung
- Stressprävention, Burn-out-Prophylaxe, Bewertung von Gesundheitsrisiken, Modelle des Gesundheitsmanagements
- Grundlagen und aktuelle Forschungsergebnisse zu Gesundheitsrisiken und seelischen Belastungen in der Arbeitswelt
- Diskussion von Modellen betrieblicher Gesundheitsprävention
- Anknüpfung an Modul 16 - Diskussion ethischer Aspekte betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Grundlagen der Teamsupervision (Teamentwicklungsprozesse, Rollen und Funktionen in Teams, Merkmale der Zusammenarbeit)
- Aufträge von Supervisor*innen (Einflussnahme und verdeckte Aufträge)
- Leitung und Organisation- Dreieckskontrakt
- Anknüpfung an Modul8 und 6
- Beschäftigung mit Teamkultur und kollektiver Abwehr in Teams
- Blockaden durch bestimmte Phänomene in Teams
- Spannungsfeld zwischen Funktionalität und Emotionalität
- praktischer Umgang und Übungen
- Erwerb von Ideen und Methoden
- sicherer Umgang mit eigenen Gefühlen und Handlungskonzepten der Supervisor*innen
- Aufbauend auf Modul 7
- konkrete Interventionsstragien bei Krisen und Belastungen
- Erwerb von Methoden für Akutsituationen
- Konzept der Mentalisierung
- Anliegen in Supervisionen verstehen und bearbeiten
- Grundlagen zum Thema "Organisationen" (Formen von Organisationen, Aufbau- und Ablauforganisationen, Organisationskultur, etc.)
- formaler und informeller Umgang mit Macht
- Hierarchie und Konkurrenz
- Supervision und Organisationsentwicklung- Unterschiede und Berührungspunkte
- Interventionsverständnis und eigene Interventionskonzepte der Organisationsentwicklung
- Organisationsaufstellung
- Planung und Durchführung von Entwicklungsworkshops
- Erarbeitung metakonzeptionelle Positionen zur Organisationsentwicklung
- Grenzen von Supervisiom
- Methode der Zukunftswerkstatt
- Grundlagen des Konfliktmanagements
- Einführung des Formats Mediation
- theoretische Grundlagen und Handlungskonzepte für die Mediation
- Dieses Modul setzt die Arbeit in Modul 13 fort
- Auseinandersetzung mit Format Führungskräfte-Coaching
- Einfluss der Grundlagen und Theorien aus der Supervision
- Verdeutlichung der Unterschiede zur Supervision
- Erarbeitung neuer Themen für das Format Coaching
- Erlernen neuer Interventionskonzepte für das Format Coahcing
- Zentrale Themen: Leadership, Persönlichkeitsdiagnostik, Möglichkeiten und Grenzen der Persönlichkeitsentwicklung, Arbeit mit Zielen im Coaching, habituelle Unterschiede
- Einführung, Diskussion und Praxisbezug ethischer Konzepte aus Philiosophie und der Volks- und Betriebswirtschaftslehre
- Spannungsfeld: Was ist für Organisation nützlich und was für einzelnen Mensch
- Notwendigkeit klarer Wahrnehmung und ethischer Grenzen der Berater*innen
- Stressprävention, Burn-out-Prophylaxe, Bewertung von Gesundheitsrisiken, Modelle des Gesundheitsmanagements
- Grundlagen und aktuelle Forschungsergebnisse zu Gesundheitsrisiken und seelischen Belastungen in der Arbeitswelt
- Diskussion von Modellen betrieblicher Gesundheitsprävention
- Anknüpfung an Modul 16 - Diskussion ethischer Aspekte betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Verständnis und Sensibilität für Ausgrenzung und Vorurteile
- Bewusstsein und aktive Auseinandersetzung mit eigenen Zuschreibungs- und Ausgrenzungsmustern
- Beschäftigung mit Konzepten des Poststrukturalismus von M. Foucalt und J. Butler
- Auseinandersetzung mit eigenen kulturellen und sprachlichen Konstruktion von Macht, Ungleicheit und Ausgrenzung
Der Abschluss der Weiterbildung ist das Kolloquium zur Präsentation der Abschlussarbeiten.
Diese Seminareinheit findet an einem Wochenende statt.
Der Abschluss der Weiterbildung ist das Kolloquium zur Präsentation der Abschlussarbeiten.
Diese Seminareinheit findet an einem Wochenende statt.