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Neurodiverstität - Die Mehrheit denkt anders
Die wissenschaftliche Kolumne
Jeder Mensch ist einzigartig – in seiner physischen Disposition, den kognitiven Fähigkeiten und seiner Sozialisation genauso wie in der Art, wie er die Welt wahrnimmt und mit anderen Menschen interagiert. Der Unterschiede gibt es unzählig viele. Angesichts dieser Diversität scheint es nur zwangsläufig, dass es sich mit dem Denken nicht anders verhält. Wenn dem so ist – was bedeutet das für die Mediation?
Text: Klaus Harnack
„Das größte Missverständnis besteht darin zu glauben, man habe sich verstanden“
(Soren Kierkegaard zugeschrieben)
Es tut mir leid, aber die unbequeme Wahrheit muss gleich zu Beginn auf den Tisch: Sollten Sie manchmal das Gefühl haben, nicht verstanden zu werden, dann ist es tatsachlich so. Nicht etwa, weil Sie zu kompliziert sind, nicht aus Böswilligkeit, Ignoranz oder mangelnder Bildung der anderen. Sondern schlicht weil es statistisch gesehen äußerst unwahrscheinlich ist, dass Ihr Gegenuber dasselbe versteht wie das, was Sie sagen wollen – selbst dann nicht, wenn Sie scheinbar dieselben Worte benutzen, wie der andere es tun wurde. Die Erklärung ist denkbar einfach: Unsere Gehirne sind unterschiedlich, auch wenn sich ihre Grundstrukturen natürlich ähneln. Allerdings sind ihre „Verdrahtungen“ und die Ausprägungen einzelner funktionaler Regionen sehr variabel. Hinzu kommt, dass sich dieses soziale Organ abhängig von Körper und Umwelt formt und es ihm somit innewohnt, unterschiedliches Denken und Verstehen hervorzubringen. Gehirne sind so einzigartig wie Schneeflocken, die oberflächlich betrachtet zwar alle gleich scheinen, in Wirklichkeit jedoch Unikate sind.
Kommunikation: Sender – Empfänger – Schnittmenge?
Mit dieser Erkenntnis wird das weit verbreitete Kommunikationsmodell, das einen Sender, einen Empfänger und eine Schnittmenge von Informationen, die der Sender gesendet und der Empfänger empfangen hat, als Grundlage nimmt, obsolet. Denn mit der voranschreitenden Sensibilisierung für kognitive Unterschiede des Menschen zeichnet sich eine andere Realität ab: Jeder Mensch hört, liest, denkt und erinnert sich auf seine eigene Weise. Verstehen ist nicht die Schnittmenge von Kommunikationseinheiten, und das Problem ist nicht, dass es beim Kommunikationsprozess zu Informationsverlusten kommt, sondern dass Kommunikation auf unscharfen und schwankenden Konstrukten basiert und zusätzlich auf unterschiedlicher Hard- und Software lauft, die Informationen auf sehr unterschiedliche Weise wahrnehmen und interpretieren.

Neurodiversität: kein woker Schnickschnack, sondern Normalität
Die Forschung, die das Standardmodell der Kommunikation ins Wanken bringt, ist die der Neurodiversität, die wissenschaftliche Beobachtung und Beschreibung kognitiver Verarbeitungsstile. Leider wird dieser Forschungszweig im öffentlichen Diskurs häufig mit bestimmten Diagnosen gleichgesetzt: Autismus, ADHS, vielleicht noch Legasthenie. Doch dieser medizinisch-diagnostisch verengte Blick übersieht die eigentliche Dimension des Begriffs. Neurodiversität meint weit mehr – nämlich die grundlegende Vielfalt kognitiver Verarbeitungsweisen. Dazu zählen Unterschiede in Wahrnehmung, Reizverarbeitung, Denkstil, Sprachgebrauch und Sozialverhalten, die nicht pathologisch, sondern einfach anders sind. Wer Neurodiversität als Spektrum versteht, erkennt: Auch Hochsensibilität, soziale Ängstlichkeit, Zwangstendenzen, sensorische Empfindlichkeiten oder auffällige Reizoffenheit sind Ausdrucksformen davon. Sie tauchen nicht nur bei Menschen mit einer „Diagnose“ auf, sondern sind weltweit bei Milliarden von Menschen zu finden. Zahlt man alle Spielarten der Neurodiversität zusammen, liegt der Anteil neurodiverser Menschen in der Bevölkerung nicht bei 1 oder 2 Prozent, sondern realistischerweise bei 25 bis 35 Prozent – möglicherweise sogar hoher. Hierbei muss klar sein, dass bei den meisten Menschen Mischformen eines Kontinuums vorhanden sind und es durch die sehr unterschiedlichen Definitionen (Doyle 2020) schwierig ist, eine konkrete Zahl zu nennen (Goldberg 2023).
Die neurotypische Mediation ist eher die Ausnahme
Unabhängig von dieser Schwierigkeit erscheint die Idee eines neurotypischen, „normal denkenden Menschen“ nur noch als nützliche Fiktion, um an bestehenden Formen der Konfliktinteraktion festzuhalten. Geht man von der Schatzung aus, wonach etwa ein Drittel der Bevölkerung neurodivergente Denk- oder Wahrnehmungsmuster aufweist, zeigt schon eine einfache Rechnung: Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Mediation mit drei Beteiligten (mindestens zwei Parteien plus Mediator) ausschließlich neurotypische Personen aufeinandertreffen, liegt bei unter 30 Prozent. In über 70 Prozent aller Fälle, also dem Regelfall, ist mindestens eine Person beteiligt, deren Kommunikationsstil, Reizverarbeitung oder kognitive Perspektive von der lediglich statistisch angenommenen Norm abweicht. Grund genug, sich diesem Phänomen zu widmen, damit Mediation, die dieser Realität bisher nicht methodisch begegnet, jeder Person – ungeachtet ihrer individuellen neurologischen Disposition – gerecht wird.
Neurodiverse Menschen sind auch nur durchschnittlich
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, mit einem weiteren Mythos aufzuräumen: der Vorstellung, Neurodiversität sei gleichbedeutend mit kognitiver Superleistung. Besonders im Autismus-Spektrum halt sich hartnackig das Bild vom hochbegabten „Inselgenie“. Und ja – solche Profile gibt es. Doch sie sind selten. Die meisten neurodiversen Menschen sind kognitiv durchschnittlich – nur eben anders durchschnittlich. Sie denken nicht besser oder schlechter, sondern anders. Und genau darin liegt ihre gesellschaftliche Relevanz. Neurodiversität ist keine Nische – sie ist Normalität. Sie ist nicht spektakulär, sondern alltäglich. Und wer Kommunikation gestalten will – etwa im Rahmen alternativer Konfliktlosungsmethoden –, kommt an dieser Vielfalt nicht vorbei.

Was ist ein Seehund?
Eine gros angelegte Studie (Marti et al. 2023) aus einer akademischen Hochburg, der Universität Berkeley, erschienen Anfang 2023, hat die Implikationen dieser Erkenntnis eindrucksvoll dargestellt: Personen wurden gefragt, welche Eigenschaften sie mit bestimmten Begriffen verbinden – unter anderem mit dem Wort „Seehund“. Dabei kam es zu teils erheblichen Differenzen: Während sich die meisten darauf einigten, dass ein Seehund „schlüpfrig“ sei, spaltete beispielsweise das Adjektiv „graziös“ die Meinungen. Für die einen war der Seehund ein anmutiger, sich elegant bewegender Schwimmer, für andere ein plumper Strandlieger, tapsig und trage. Jenseits dessen war es für einige hauptsachlich die Assoziation mit ihrem früheren Kuscheltier. Ein und dasselbe Wort und völlig unterschiedliche Assoziationsraume. Was diese Studie offenlegt, ist exakt das, was viele neurodivergente Menschen täglich erleben: Dass Verständigung nicht über den Wortlaut, sondern über die zugrunde liegenden Denkformate funktioniert. Und dass diese sich fundamental unterscheiden können – je nachdem, wie jemand die Reize der Umwelt verarbeitet. Während einige Menschen Begriffe eher symbolisch, abstrakt oder relational verstehen, erleben andere dieselben Worte bildlich, sensorisch, konkret. Bei einer hochsensiblen oder synästhetischen Person vermag ein Begriff sogar Gefühle, Farben, Tone oder Körperempfindungen hervorzurufen. Diese Unterschiede sind unsichtbar, aber sie beeinflussen, wie wir uns ausdrucken, wie wir zuhören – und wie Konflikte entstehen oder gelöst werden.
Was heißt das für die Mediation?
Mediationen sind genau wie alle anderen Streitbeilegungsverfahren, inklusive unseres klassischen Rechtssystems, hauptsachlich sprachliche Prozeduren. Sie basieren auf der Annahme, dass die Beteiligten auf einem gemeinsamen kognitiven Fundament kommunizieren – sprachlich, linear, strukturiert. Doch genau das trifft oft in der Regel nicht zu. Eine Mediation, die sich ausschließlich auf sprachlich-abstrakten Austausch verlasst, begünstigt jene, deren Denkstil genau diesem Format entspricht. Bilddenkende wirken „unklar“, obwohl sie sich nicht weniger mitteilen – nur anders. Bildhafte, metaphorische, intuitive Beitrage werden als „irrational“ abgewertet – obwohl sie oft Zugang zu tieferen emotionalen Wahrheiten bieten.
Neurodiverse Mediation – erste Ideen
Um diese Lücke nicht nur zu benennen, sondern auch Impulse für eine mögliche neurodiverse Mediationsform zu setzen, sollen im Folgenden einige erste Ideen anhand der bekannten Spielarten von Neurodiversität skizziert werden. Eine Person aus dem Spektrum des ADHS, eine der meistdiagnostizierten Varianten (Martin 2025), mag beispielsweise unstrukturiert zwischen Themen springen oder scheinbar abschweifen – und dennoch sehr genau das eigentliche Problem vor Augen haben. Solche Personen brauchen einerseits Impulse und Aktivierung, um ihr Aufmerksamkeitssystem in einem optimalen Bereich zu betreiben, andererseits aber auch externe Struktur, um diesen Denkstil zu kultivieren. Es bedarf Flexibilität und regelmäßiger Pausen.

Eine Person aus dem autistischen Spektrum bringt vielleicht keine „Ich-Botschaft“ im klassischen Sinn hervor, tragt aber eine präzise, bildhafte Erinnerung an eine konflikthafte Situation mit sich, die nur keinen sprachlich passenden Kanal findet. Solche Personen brauchen eher Feedback, Konsolidierung und Entspannung. Meist fehlt die Verbindung zu ihrem oft sehr stark ausgeprägten visuellen System (dem interessierten Leser seien an dieser Stelle die Schriften von Temple Grandin empfohlen, u. a. Grandin 1996).
Es reicht somit nicht, auf Sprache zu setzen – viele neurodivergente Menschen denken nicht in Worten, sondern in Bildern, Bewegungen oder Szenen. Ein bildlich denkender Mensch beschreibt zum Beispiel eine belastende Szene so: „Es war wie in einem Käfig“ – ein sprachlich-linear denkender Mediator oder Konfliktpartner nimmt das zu wörtlich oder als Übertreibung. Mediation setzt oft explizite Sprache voraus: „Benennen Sie Ihr Bedürfnis!“ – bildhaft Denkende tun sich hiermit schwer, obwohl sie viel spuren und wissen. Hier können visuelle Methoden helfen: das Zeichnen von Beziehungen, das Arbeiten mit Symbolen, metaphorisches Reframing oder das Erzählen konkreter Erlebnisse, statt abstrakter Positionen.
Hochsensible Personen wiederum spuren soziale Spannungen oft frühzeitig, können diese aber nicht immer argumentativ untermauern – und erleben sich im Diskurs deshalb als unsicher oder falsch. Hier kann eine ruhige, reizarme Umgebung helfen, gepaart mit viel Transparenz, geringem Tempo und Raum für Pausen: Stille muss erlaubt sein – sie ist keine Leere, sondern Denkraum, auch wenn sie für neurotypische Menschen manchmal schwer zu ertragen ist.
Im Allgemeinen gilt es nonverbale Ausdrucksformen zu starken, hier kann auf ein breites bereits bestehendes Repertoire zurückgegriffen werden, denken Sie beispielsweise an Aufstellungen oder Rollenspiele. Diese ermöglichen einen Zugang zu Erlebtem jenseits der Sprache. Dies kann auch mit haptischen Zugängen ermöglicht werden, machen Sie Argumente und Beziehung im wahrsten Sinne greifbar (vgl. Democratic Tableware) (Harnack / Muhlenberend o. J.). Ein weiterer Schlüssel liegt in der gezielten Hypothesenbildung über die Denkstruktur der Medianden. Zu Beginn eines Mediationsprozesses gilt es herauszufinden, wie sie denken, wie sie verstehen und wie sie sich ausdrucken. Es braucht eine prozedurale Offenheit, die es ermöglicht, dass sich unterschiedliche kognitive Profile nicht verstecken, sondern aktiv einbringen können.

Und jetzt?
Vielleicht beginnt es damit, dass wir akzeptieren, dass das klassische Kommunikationsmodell zu kurz greift. Verständigung ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein hochgradig individueller, oft fragiler Prozess mit einer großen Bandbreite an Verarbeitungsstilen, die es bewusst zu gestalten gilt. In einem ersten Schritt konnte dies bedeuten, dass es zu einer Methodenanpassung kommt und neben Sprache auch visuelle, kreative, narrative oder szenische Ausdrucksformen angewandt werden. ADR-Verfahren müssen barrierefrei gedacht werden, dies kann geschehen, wenn sie auf der Erkenntnis basieren, dass Unterschiedlichkeit kein Defizit ist, sondern die Prämisse.
Verständigung beginnt dort, wo wir uns selbst besser verstehen – ob Sie sich nun im neurodiversen Spektrum wiederfinden oder nicht: Der folgende Selbsttest lädt Sie mit einem Augenzwinkern dazu ein, die eigene kognitive Landschaft zu erkunden. Und keine Angst vor dem Ergebnis, „Jeder Jeck ist anders!“, so steht es im rheinischen Grundgesetz geschrieben.

Anmerkung zur Auswertung
Ein zentrales Merkmal vieler neurodivergenter Menschen ist das sogenannte Spiky-Profi l – ein Leistungsbild mit starken Ausschlägen in unterschiedliche Richtungen. Im Gegensatz zu neurotypischen Personen, deren kognitive Fähigkeiten oft relativ ausgeglichen sind, zeigen sich bei neurodiversen Menschen teils herausragende Starken in bestimmten Bereichen, während andere deutlich schwacher ausgeprägt sind. Diese ungleichmäßige Verteilung führt dazu, dass Betroffene häufig unterschätzt oder missverstanden werden – weil ihre Kompetenzen nicht dem erwarteten Durchschnittsverhalten entsprechen, sondern zwischen Überforderung und Überdurchschnittlichkeit oszillieren.
Worauf zielen die Fragen ab?
„Ich nehme viele kleine Details in meiner Umgebung gleichzeitig wahr.“ Hier geht es um den erhöhten Detailfokus und eine erhöhte sensorische Wahrnehmung, die häufig bei Menschen aus dem Autismus-Spektrum und bei Hochsensiblen (HSP) vorkommt. Typisch ist eine „Reizoffenheit“, eine verstärkte Reizverarbeitung im visuellen, auditiven oder taktilen Bereich.
„Ich finde es schwer, Aufgaben in genau der Reihenfolge zu erledigen, wie vorgegeben.“ Diese Frage zielt auf Exekutivfunktionen und Flexibilität des Denkens. Oftmals sind Personen aus dem ADHS-Spektrum betroffen, aber auch Menschen mit kreativen, divergenten Denkstilen gemeint. Ihnen fallt es oft schwer, starr geplanten, linearen Ablaufen zu folgen – zugunsten von Spontanität oder parallelem Denken.
„Ich brauche mehr Zeit, um Reize (Licht, Geräusche, Gespräche) zu verarbeiten.“ Es geht um sensorische Verarbeitungsempfindlichkeit, die oft im Zusammenhang mit hochsensiblen Personen, mit Autismus und Angstneigung vorkommt. Es geht um die Reizverarbeitung und die Zeit, die das Gehirn benötigt, um Informationen zu filtern und zu gewichten.
„Ich spreche oft schneller, als ich denke – oder denke schneller, als ich sprechen kann.“ Kommt es hier zu einer Zustimmung, konnte das auf asynchrone kognitive Prozesse hinweisen, die häufig bei ADHS, Hochbegabung oder „divergentem Denken“ vorkommen. Sprache und Denken laufen nicht synchron, was zu Verwirrung im Dialog führen kann.
„Ich fühle mich in Gruppen oft fehl am Platz.“
Diese Frage zielt auf eine oft vorkommende Tendenz von neurodiversen Menschen, ihr Anderssein zu überspielen. Dieser Prozess wird als „Masking“ bezeichnet. Dabei geht es nicht um mangelnde soziale Fähigkeiten, sondern um den sozialen „Mismatch“ im Wahrnehmungs- oder Kommunikationsstil, der kompensiert wird.
„Ich habe besondere Strategien entwickelt, um mich im Alltag zu organisieren.“ Auch hiermit wird nach Kompensation und Anpassungsstrategien gefragt, denn neurodiverse Menschen haben oftmals gelernt, etwa durch Routinen mit Alltagsanforderungen zurechtzukommen.

Literatur
Doyle, Nancy (2020): Neurodiversity at Work: A Biopsychosocial Model and the Impact on Working Adults. British Medical Bulletin 135 (1), S. 108–125.
Goldberg, Hagar (2023): Unraveling Neurodiversity: Insights from Neuroscientific Perspectives. Encyclopedia 3 (3), S. 972–980.
Grandin, Temple (1996): Thinking in Pictures: and Other Reports from My Life with Autism. Vintage.
Harnack, Klaus / Mühlenberend, Andreas (o. J.): Democratic Tableware: An Interdisciplinary Approach to Foster Collective Decision Making. Journal of Political Psychology (in Vorbereitung).
Marti, Lois et al. (2023): Latent Diversity in Human Concepts. Open Mind 7, S. 79–92. DOI: 10.1162/opmi_a_00072.
Martin, Mirjam (2025): Mehr Diagnosen durch Social Media? Ärzteblatt 3, S. 121–123. Online abrufbar unter: https://www.aerzteblatt.de/pdf/pp/24/3/s121.pdf.
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Der Beitrag "Neurodiversität - Die Mehrheit denkt anders" erschien in Die Mediation Ausgabe "Vielfalt" Quartel 3 - 2025.
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