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Mit den Menschen statt für die Menschen – Prof. Dr. Gernot Barth auf der KOWID-Tagung zur Zukunft der Infrastrukturentwicklung

Am 10. Juni 2025 fand in Leipzig die renommierte KOWID-Tagung unter dem Titel „Zukunft der Infrastrukturentwicklung: Infrastrukturausbau und -erhalt zwischen Transformation, Standortpolitik und finanziellen Zwängen“ statt. Veranstaltet wurde die Tagung vom Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. (KOWID) an der Universität Leipzig in Kooperation mit der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) und weiteren Partnern, wie dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), der VNG AG, der ONTRAS Gastransport GmbH und den Leipziger Verkehrsbetrieben.

Infrastrukturentwicklung von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung diskutiert

Die Veranstaltung brachte Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammen, um über zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze in der Infrastrukturentwicklung zu diskutieren. Die Tagung begann mit einer Begrüßung durch Dr. Katrin Leonhardt, Vorstandsvorsitzende der SAB. Es folgten drei Keynotes von Prof. Dr. Roland Koch, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung und ehemaliger Ministerpräsident von Hessen, Dr. Christoph Ploß, MdB (CDU/CSU-Bundestagsfraktion), und Staatssekretär und Amtschef des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz Thomas Kralinski.

Strukturwandel in Sachsen und Mitteldeutschland

Ein Höhepunkt der Tagung war die vierte Podiumsdiskussion zum Thema „Strukturwandel in Sachsen und Mitteldeutschland – Herausforderungen für die neue Landesregierung des Freistaates?“. Unter der Moderation von Nora Miethke (Sächsische Zeitung/Wirtschaft in Sachsen) diskutierten Tim Leuteritz (SAS GmbH), Thomas Brandenburg (LEAG Clean Power GmbH), Prof. Dr. Thorsten Posselt (Universität Leipzig) und Prof. Dr. Gernot Barth (IKOME I Steinbeis Mediation).

Prof. Dr. Barth betonte in der Diskussion die Bedeutung der Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten. Mit dem Leitsatz „Mit den Menschen statt für die Menschen“ unterstrich er, dass nachhaltige Lösungen im Strukturwandel nur durch transparente Kommunikation und partizipative Ansätze erzielt werden können. Er verwies auf erfolgreiche Bürgerbeteiligungsprojekte mit Unternehmen wie MITNETZ, E.DIS, JUWI und RWE hin. Diese Projekte wurden und werden von IKOME | Steinbeis Mediation durch professionelle Akzeptanzkommunikation und strukturierte Beteiligungsverfahren unterstützt – denn nur so können Konflikte vermieden und gemeinsame Lösungen entwickelt werden. Zudem zeigt Prof. Gernot Barth langjährige Erfahrung in der Begleitung strukturwandelbezogener Konflikte, dass der Strukturwandel nicht nur technologische und wirtschaftliche Veränderungen mit sich bringt, sondern auch soziale und kulturelle Herausforderungen, die durch mediative Dialogführung und professionelles Akzeptanzmanagement adressiert werden können.

Ausblick

Die KOWID-Tagung bot eine Plattform für den interdisziplinären Austausch und zeigte auf, wie wichtig integrative Ansätze für die erfolgreiche Gestaltung von Infrastrukturprojekten sind. Prof. Dr. Barth's Beitrag unterstrich die Notwendigkeit, die Menschen in den Mittelpunkt der Infrastrukturentwicklung zu stellen und durch Beteiligung, Transparenz und frühzeitig geführten Dialog tragfähige Lösungen zu schaffen.

Weitere Informationen zur Tagung und zur Anmeldung finden Sie auf der offiziellen Webseite des KOWID Leipzig.

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